Im März 2008 schlug ein kleines n hohe Wellen: Mit „Ruhr hoch n – TeamWorkCapital“ wurde in Düssel­dorf die Formel des Hasses geboren. Der Hass richtete sich nicht nur gegen die Werber, sondern auch gegen das Vorgehen des Initiativ­kreises Ruhrgebiet. Was ein abstrakter Claim alles anrichten kann, offenbarten die Diskussionen in Revierblogs und Presse

Ein starkes Stück Deutschland

Was war aus dem starken Stück Deutschland geworden? Als das wurde 1985 das Ruhrgebiet groß raus gebracht – zehn Jahre lang. Von 1985 bis 1996. Das Ruhrgebiet. Ein starkes Stück Deutschland, lautete Motto und Signet einer groß angelegten Anzeigenkam­pagne des damaligen Kommunal­verbands Ruhrgebiet. Eine Image­verbesserung der Region sei dringend notwendig, hatte eine Umfrage unter 2.000 repräsentativ ausgewählten Bundesbürgern bewiesen – von den Befragten außerhalb des Ruhrgebiets würden nur ein Prozent „sehr gern“ dort leben, 60 dagegen „auf keinen Fall“. Ein starkes Stück zu etablieren war vonnöten.

Das Ruhrgebiet packt aus

Es wurde zum Dauerbrenner. „Ein starkes Stück Deutschland“, eine starke Kam­pagne der Agentur Butter, die mehrere Auszeichnungen erhielt und mit der sich die Menschen im Ruhrgebiet identifi­zieren konnten. Ich habe aus dem Buch Das Ruhrgebiet packt aus – Zehn Jahre Werbung für eine unerschöpfliche Region aus dem Jahr 1996 17 Motive eingescannt auf flickr hochgeladen – mit freundlicher Genehmigung des RVR.

Fotoquelle: KVR/RVR

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